Blog: Samyang 1:1.4/24mm ED AS IF UMC

Montag 24. Juni 2019

Samyang 1:1.4/24mm ED AS IF UMC

Was für eine Frontlinse

An einer FM3a sieht es schon komisch aus

Die Blende ist sehr schön abgerundet

Nachdem mich das Ai-S Nikkor 24mm 1:2 sehr enttäuschte und ich einige Problem hatte, das Glas mit überschaubarem Verlust wieder zu verkaufen, schoss ich mir letzten Sonntag ein Samyang 1:1.4/24mm ED AS IF UMC.
Es ist das erste nicht Nikkor, seit einer ganzen Weile.

Das Samyang ist groß und schwer, liefert aber, nach den ersten Testbildern, hervorragende Ergebnisse. Wie Sie hier sehen können.

Wie Sie auf dem 4. Bild sehen können, ist die Blende sehr schön abgerundet.
Der Bokeh ist sehr harmonisch.
Schon bei Blende 1.4 ist die Schärfe sehr gut.
Der Randlichtabfall ist bei offener Blende deutlich erkennbar.
Reflexionen und Überstrahlungen bei Gegenlicht, sind kaum bis nicht vorhanden. Das spricht sehr für die Vergütung.
Das Objektiv produziert, bei geraden Linien am oberen und unteren Bildrand, deutlich sichtbare Verzeichnungen. Der 6er Lightroom kann diese sehr gut korrigieren.

Dadurch das das Samyang 1:1.4/24mm ED AS IF UMC einen Blendenring und eine Ai-Kupplung hat, funktioniert es ab einer F2A/FT3.
Der eingebaut Chip teilt neueren Kameras, wie F-100 oder D700 Lichtstärke und Brennweite mit. An diesen Kameras verhält sich das Samyang wie ein AF-Nikkor ohne Autofokus.
Vermutlich, bis auf den fehlenden Autofokus, funktioniert es auch an einer kleinen Digitalen, z.B. D5000.

Mechanik und Haptik reichen nicht an die eines Ai[-S] Nikkor, sind aber deutlich im grünen Bereich.

Fazit: Für 291€s (EBay) ein hervorragendes Stück Glas. Es liefert zwar nicht die traumhaften Ergebnisse eines Ai-S 2.0/24mm, wenn es denn funktioniert, dafür ist das Samyang problemlos einsetzbar. Und ab ca. f2.0 fast frei von Fehlern.