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Das AI Nikkor 35mm 1:2 an einer digitalen ...

13.11.2016

AI Nikkor 35mm 1:2

Ich finde es erstaunlich welche Auflösung, Abbildungsqualität ein Objektiv liefert dessen optisch Konstruktion ein Jahr jünger ist als ich. Sowohl die Konstruktion der Scherbe, als auch ich, haben mehr als ein halbes Jahrhundert auf dem Tacho. Ja, das Objektiv funktioniert im Gegenlicht nur mäßig. Aber je neuer, um so besser wird die Vergütung. Das dieses Objektiv so hervorragend an einer digitalen Knipse funktioniert bringt mich in Entscheidungsschwierigkeiten.

Auf der einen Seite habe ich meine D5000 mit passenden (kein Autofokusmotor in der Kamera) Objektiven von 10mm (KB 15mm) bis 50mm (KB 75mm). Mehr brauche ich nicht. Auf der anderen Seite hätte ich sehr gerne für das Kleinbildformat - in digitalen Zeiten auch "Vollformat" genannt - ein 24er. Das entspricht an der D5000 (APS-C / DX) einem 35er, meiner meist genutzten Brennweite. Die Bilder, die ich von dem 1,8/24G gesehen habe sind wow. Dieses Objektiv würde an der F100 und der D5000 hervorragend funktionieren.

Und da beginnen die Probleme.
Ich bin zwar kein Fan der F/F2. Es gab einen Grund warum ich, bis in die 90er, mit Canon knipste, die schafften es Kleinbild Spiegelreflexkameras mit eingebauten Belichtungsmessern herzustellen. Nikon nicht. Aber die FMs und FEs, vor allem die FM3A ist der Zenit einer fast 25 jährigen Entwicklung, gefielen mir immer schon sehr. Blöd nur, das G-Typen an AI-Kameras mal so garnicht funktionieren (kein Blendenring an der Scherbe, kein Rädchen an der Kamera).

Grande malheur :-(
Ich kann mich mal so überhaupt garnicht dazu durchringen meine D5000 und die tollen Objektive gegen eine digitale Kleinbild/"Vollformat" zu tauschen. Auch weil es für den Krempel kaum noch €s auf dem Gebrauchtmarkt gibt.
Auf der anderen Seite ist DX einfach zu klein :-(

 

AI Nikkor 35mm 1:2,
Nikon D5000 @800 ISO / 30 DIN